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TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
— 01-02/2013
dauerhaften Betrieb ausge-
legt und lässt sich dank ent-
sprechender Montageschie-
nen an die Wand schrauben
bzw. in einem Verteilungs-
kasten unterbringen. Sollte
es zu einer Stromunterbre-
chung kommen, so nimmt
der HD-MOD-001T seinen
Betrieb unverzüglich und
mit den zuletzt gewählten
Einstellungen auf, sobald
wieder Spannung anliegt.
Dank des externen Netz-
teils kommt es zu keiner
merklichen Erwärmung des
Gehäuses, so dass Lüfter
oder ähnliche Kühlelemente
nicht notwendig sind.
Das vom Hersteller bei-
gelegte Handbuch ist zwar
dünn ausgefallen, wer aber
alles aufmerksam liest
der kommt mit den Funk-
tionsbeschreibungen gut
zurecht und kann den HD-
MOD-001T problemlos in
Betrieb nehmen.
Der Bootvorgang des HD-
MOD-001T benötigt ca. 25
Sekunden, danach ist die
Einheit voll einsatzbereit
und kann ein Eingangssig-
nal, das über eine der drei
möglichen Quellen (YUV,
HDMI oder CVBS) zuge-
führt wird, in ein MPEG-2
Signal umwandeln und auf
eine DVB-T Frequenz mo-
dulieren. Dass dabei kein
MPEG-4/H.264 unterstützt
wird spielt ebenso keine
Rolle wie die Tatsache, dass
der Modulator „nur“ DVB-T
beherrscht, denn er gibt
ohnehin lediglich einen Ka-
nal in einer Auflösung von
bis zu 1080i aus, so dass
sowohl ausreichend Band-
breite zur Verfügung steht,
als auch das Thema Feh-
lerkorrektur aufgrund der
1. Der Kanalname des selbst
erzeugten DVB-T Kanals lässt
sich individuell festlegen
2. Ein HDTV Sender, der zuvor
via Satellit empfangen wurde,
wird vom HD-MOD-001T
problemlos auf eine DVB-T
Frequenz übertragen - und das
ohne Qualitätsverlust
3. Die PID Werte lassen sich
vom Anwender individuell
festlegen
4. Das Signal eines
Satellitenreceivers in einer
Auflösung von 1080i lässt sich
problemlos auf eine DVB-T
Frequenz modulieren
Übertragung via Koaxialka-
bel eine eher untergeord-
nete Rolle spielt.
Mit Hilfe der OK Taste und
des Tastenkreuzes lassen
sich alle notwendigen Ein-
stellungen direkt am Gerät
vornehmen. Nach etwas
Eingewöhnungszeit kommt
man mit den vorhandenen
Tasten gut zurecht. Das
Hauptmenü des HD-MOD-
001T gliedert sich in insge-
samt 5 Bereiche, konkret
RF Output, Video, Audio,
Stream sowie System. Die
Bezeichnungen sind dabei
praktisch selbsterklärend,
so dass wir uns gleich den
Einstellungen zum ausge-
gebenen DVB-T Signal über
den Punkt RF Output wid-
men. Damit der Modulator
möglichst breitgefächert
eingesetzt werden kann
stellt der Hersteller folgen-
de Auswählmöglichkeiten
bereit: europäisches UHF
bzw. VHF, Taiwan, OC PAL,
OC NTSC, sowie australi-
sches UHF bzw. VHF. Die
gewünschte Ausgangsfre-
quenz gibt der Anwender
als Kanalnummer ein, wo-
bei der Modulator automa-
tisch die jeweils dazu pas-
sende Frequenz in Klammer
anzeigt. Je nach Verkabe-
lung und Signalverteilung
lässt sich der Pegel des
Ausgangssignals im Be-
reich zwischen 75 und 90
dBµV anpassen, so dass er
perfekt mit bereits vorhan-
denen Verteilsystemen und
Verkabelungen harmoniert.
Als Modulationsverfahren
können wahlweise QPSK,
QAM16 oder QAM64 zum
Einsatz kommen, wobei die
verfügbare Bandbreite bei
QAM64 natürlich am höchs-
ten ist, das Signal aber
durch die insgesamt 4 Am-
plituden und 16 verschie-
denen Phasen etwas stör-
anfälliger wird. Problemlos
lässt sich dies jedoch durch
die nachfolgenden Ein-
stellungsmöglichkeiten in
Puncto Fehlerschutz aus-
gleichen, konkret stellt der
Modulator die FEC Raten
1/2, 2/3, 3/4, 5/6 und 7/8
ebenso zur Verfügung wie
die Guard Intervalle 1/4,
1/8, 1/16 und 1/32. Insge-
Stereo Audio und Compo-
site Video stehen dem An-
wender zur Verfügung. Mit
Spannung versorgt wird
die gesamte Einheit über
ein externes 12V Netzteil.
Dabei hat uns sehr gut ge-
fallen, dass dieses mit dem
Gehäuse verschraubt und
so einer versehentlichen
Spannungsunterbrechung
vorgebeugt wird. Insge-
samt merkt man an der
Verarbeitung und Konst-
ruktion des HD-MOD-001T
sofort, dass es sich hier um
hochwertiges Equipment
handelt. In diesem Zusam-
menhang sei auch erwähnt,
dass der Modulator über
keinen Netzschalter ver-
fügt, denn er ist für den
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