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TELE-audiovision International — The World‘s Largest Digital TV Trade Magazine
— 01-02/2013
Motor anfangs jeweils eine
Satelliten-Position am öst-
lichen und westlichen Limit
sowie genau in der Mitte des
Bogens. So können wir zur
Überprüfung der Ausrich-
tung schnell diese drei Po-
sition mit Hilfe der „Go to“-
Funktion anfahren. Sobald
diese drei Satellitenposti-
onen perfekt ausgerichtet
sind, fahren wir von Osten
nach Westen alle Satelliten-
positionen manuell an und
speichern diese im DiSEqC-
Motor ab. Dazu erstellen wir
eine Liste, die zu jeder Spei-
cherposition den entspre-
chenden Satelliten angibt.
Dazu ist die NIT-Funktion
des KWS VAROS 109 bes-
tens geeignet, denn bei nicht
so populären Satelliten weiß
man ansonsten schnell nicht
mehr, um welchen es sich
gerade handelt.
Schön auch die einfache
Umsetzung der Limit-Funk-
tion. Einfach die Grenzpo-
sitionen anfahren und die
entsprechende „Limit east“-
oder „Limit west“-Funkti-
on tätigen und das war es
schon. Dank dieser einwand-
freien Implementierung der
DiSEqC-1.2 Funktionen sind
motorisierte Anlagen mit
dem KWS VAROS 109 schnell
eingerichtet.
Einziger Kritikpunkt: bei
DiSEqC-1.2 sind Speicher-
plätze von 0-99 vorgese-
hen. Diese können bei der
aktuellen Firmware nur mit
der Hoch- und Runter-Taste
angewählt werden. Besser
wäre es hier, wenn man die
Speicherposition auch mit
den numerischen Tasten di-
rekt eingeben könnte. Dies
ist nicht weiter tragisch,
denn normalerweise lassen
sich kaum mehr als 30 Satel-
litenpositionen empfangen
und diese können schnell
durchgeschaltet werden – ir-
gendetwas müssen wir eben
kritisieren!
3) Ausrichtung einer
2.4m C-Band Meshanten-
ne.
In diesem Test wollten
wir unsere Antenne, die auf
37.5W ausgerichtet war, auf
eine neue Position ausrich-
ten. Unser Ziel-Satellit war
NSS-806 auf 40.5W. Dieser
Satellit bedient hauptsäch-
lich den südamerikanischen
Kontinent, der „East-Hemi C-
Band Beam“ lässt sich aber
bei entsprechender Anten-
nengröße in Europa empfan-
gen.
Das Ausrichten einer C-
Band Antenne stellt gegen-
über dem Ausrichten einer
Ku-Band Antenne höhere
Anforderungen, denn grö-
ßere Antennen müssen ge-
nauer ausgerichtet werden,
da sie die Strahlung stärker
bündeln. Kleinste Abwei-
chungen verhindern somit
den korrekten Empfang. An-
derseits gilt es bei C-Band,
auch das LNB korrekt ein-
zurichten, wobei es mit dem
Skew alleine nicht getan ist.
Oftmals kommt es sogar auf
das Material des Dielektri-
kums an, ob der Empfang
mit Erfolg gekrönt ist.
Zuerst mussten wir jedoch
den Antennenmast modifi-
zieren, um die Antenne wei-
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